Büroräume der Zukunft

Diese Arten von Arbeitsräumen stehen Ihnen für die Büroplanung zur Verfügung

  1. Das Einzelbüro wird meist benötigt für alle, deren Tätigkeiten vertraulich sind, viel Konzentration erfordern und zugleich vertrauliche Gespräche beinhalten. Da diese Anforderungen typisch für Führungspositionen sind, ist das auch das "Chefzimmer" in aller Regel ein Einzelbüro.
  2. Das gemeinsame Büro ist ein geschlossener Arbeitsraum für zwei bis drei Personen. Es erlaubt sowohl konzentriertes Arbeiten als auch die Zusammenarbeit in kleinen Gruppen, jedoch keine Mischform aus beiden Arbeitsformen. Daher sollte bei der Büroplanung geklärt werden, welche Tätigkeiten sich im gemeinsamen Büro zusammenfinden. Historisch betrachtet sind Einzelbüro und gemeinsames Büro sogenannte Zellenbüros, die sich um lange Mittelflure herum aneinanderreihen.
  3. Das offene Büro ist ein Arbeitsraum, der die Kommunikation fördert, zugleich aber konzentriertes Arbeiten in größeren Gruppen sicherstellt.
  4. Der Teamraum bietet in der Regel Platz für bis zu acht Personen, ist meist halbgeschlossen und wird bevorzugt dort eingesetzt, wo viel miteinander kommuniziert werden soll.
  5. Das Großraumbüro bietet Platz für zehn und mehr Personen. Im angelsächsischen Raum drängen sich meist viele Einzelkabinen hintereinander. In Deutschland und Europa haben sich eher Bürolandschaften durchgesetzt, die mit Insellösungen arbeiten und den Raum beispielsweise mit Trennwänden, Pflanzen und der Platzierung der Büromöbel in verschiedene Zonen aufteilen.
  6. Im Kombibüro gruppieren sich offene oder mit Glastüren einsehbare Einzel- und Gemeinschaftsbüros um eine Kommunikationszone herum. Es ist vor allem in den skandinavischen Ländern beliebt.
  7. Der Business-Club stößt im Zuge des Trends zu New Work und flexibleren Arbeitszeiten auf neue Begeisterung. Neben Schreibtischen finden sich einladende Sitzgruppen zum Entspannen und für Meetings. Typisch für den Business-Club ist auch das Desksharing, bei dem die Schreibtische nicht mehr fest an einzelne Mitarbeiter vergeben werden, sondern von allen nach Bedarf flexibel buchbar sind.
  8. Die Arbeitskabine ("Cubicle") ist ein halbgeschlossener Arbeitsraum für eine Person. Seit einigen Jahren gibt es spezielle, schallgeschützte Varianten, die auch für Gespräche und Telefonate genutzt werden können oder konzentriertes Arbeiten in großen Räumen erlauben wie die cellular Workspaces von Brunner.
  9. Der Meetingraum ist für die Teamarbeit sowie vertrauliche Gespräche ausgelegt. Häufig steht in diesem Raum ein Konferenztisch im Mittelpunkt. Je nach Raumangebot bietet es sich an, mehrere Meetingräume in verschiedenen Größen zu planen: So werden für kleinere Besprechungen ebenso geeignete Räume geschaffen wie für große Runden. Empfehlenswert ist auch die Einrichtung von Meetingpoints, die mit Stehpulten zu kurz gehaltenen Besprechungen einladen. Ebenfalls bedacht werden sollte bei der Büroplanung die Einrichtung von Brainstorming- bzw. Workshop-Räumen, deren Einrichtung möglichst beweglich sein sollte, um flexibel genutzt werden zu können z. B. mit der DT Line von System 180.
  10. Die Studienkabine bietet einen Rückzugsraum für eine Person, die sich für eine Arbeit konzentrieren muss.
  11. Die Mittelzone bzw. der Lounge-Bereich ist ein offen und meist gemütlich gestalteter Raum, oder Teil eines größeren Raums, der von Gruppen in flexibler Größe auch spontan genutzt werden kann.
  12. Der "Landeplatz" nutzt vorhandenen Platz im offenen Raum und bietet Personen die Möglichkeit, dort kurzfristig bzw. vorübergehend Arbeiten nachzugehen, die wenig Konzentration aber viel Interaktion erfordern. Häufig wird der Landeplatz mit einem Pult oder einem Sitz-Steh-Schreibtisch ausgestattet.